Chronik
Hier finden Sie Informationen über die Dorfgeschichte.
Die Kriegergedächtniskapelle im Überdorf
Texte wurden dem Buch „Alfler Dorfgeschichte(n); Herausgeber und Verlag: Grundschule und Ortsgemeinde Alflen, Schulstr. 14, 56828 Alflen - mit Genehmigung des Herausgebers - entnommen.
Der Ortsname von Alflen 1128 tritt der Ortsname zum ersten Mal als (villa) Alflo urkundlich in Erscheinung.
Im Laufe der Jahrhunderte erfährt der Name zahlreiche Veränderungen.1)
1143 in Alflo | 1265 de Alflone |
1148 Alflue | 1278 Alfle |
1150 - | 14. Jh. Alfflo |
1230 de Aflahun | 1467 – |
1161 Afflue | 1475 Alfflo, Alfflen, avena |
1178 de Aflone | 1471 Ailffelnx) |
1186 de Afflone | 1475 Alfflo |
1193 in Alflo | 1476 Alfelen |
1200 in Alflona | 1512 Alffloe, Afflo |
1220 Alflo | 1569 Arfflen, in Alfflo |
1239 de Alflone | 1570 Alfeln |
1251 in Alfloinx) | 1592 Alphein |
1750 Affelen |
x) Der i-Laut wird nicht gesprochen und dient nur als Dehnungshinweis für den vorausgehenden Selbstlaut o bzw. a.
Das Wappen der Gemeinde Alflen
zeigt eine silberne Urne in grünem Schildhaupt; in Silber eine eingeschweifte rote Spitze mit einem goldenen Sparrenschrägbalken, vorne ein rotes Hifthorn sowie hinten eine schwarze Muschel. Die Urne weist auf die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Ortes. In der Gemarkung „Linderflur“ wurden 1823 verschiedene Details freigelegt.
Hifthorn, Muschel und Sparrenschrägbalken stammen aus dem Wappen des Metternich-Winneburg-Beilstein’schen Geschlechtes, im Gerichtssiegel von 1477 und 1761. Diese hatten die Herrschaft und Besitzungen im Ort.
Das Weistum von 1494 bestätigt den Winneburg - Beilsteinern die Hochgerichtsbarkeit, Jagd- und Forstrechte; 1652 kam das Gericht an den Freiherrn von Metternich Literatur: Alfons Friderichs, Wappen des Kreises Cochem-Zell, Darmstadt 2001, 134/5.